Hallo zusammen,
um das Thema nochmal im Bild darzustellen:
Je nach Radius und nach eingesetztem Fahrzeug ändert sich der erreichbare Mindestabstand.
Und dann kommt am Ende noch der Faktor Mensch dazu. Warum? Ganz einfach:
Man hat sich bei der Planung auf eine maximale Fahrzeuglänge festgelegt. Es kommt wie es kommt und auf einmal ist ein "Must-Have" da, weil man damit selbst schon gefahren ist und dieses Fahrzeug auch auf der Anlage einsetzen möchte. Es ist vergessen, welche Einschränkungen man bei der Planung der Anlage gemacht hat...
Die Kollision erfolgt natürlich nach Murphy's Gesetz genau dort, wo man nur ganz schlecht dran kommt.
Warum haben denn die Gleissystemhersteller so große Parallelgleisabstände? Damit genau das nicht passiert.
Warum verwendet der Vorbildbahner Flexgleis? Weil er vorher sein Hirn eingeschaltet hat und dann genau weiß, was er tut (hoffentlich...).
Wenn man beim Aufbau dann vom Plan abweicht und den Mindestabstand unterschreitet... Ach, lassen wir das.
Am Ende stellt sich mir wieder die Frage:
Ist es da nicht einfacher, die wenigen zweifelhaften Gleisabstände mit Hilfe der Gleisabstandsmessfunktion sowie Hirn und Verstand zu überprüfen?
Gruß, Heinz