von Hans-Joachim Becker » 03.10.2019, 07:19
Hallo Michael,
"die Einspeisung von Strom kann nur in nicht überwachten Abschnitten erfolgen?" Das ist nicht richtig formuliert und stimmt somit nicht.
Vielmehr verhält es sich so:
Öffne meinen zuletzt eingestellten Beispielplan "Variante Stromfühler" und schalte "Elektrische Prüfung" ein. Ganz links wird der der Digitalstrom dem Mittelleiter (rot) zugeführt. Dann kommt die erste Mittelleiterisolierstelle, gefolgt von einer zweiten. Dieser Abschnitt ist als "Meldeabschnitt 2" bezeichnet; der Mittelleiterfahrstrom wird über den ECosDetector zugeführt und durch die Farbe Hellblau gekennzeichnet. Danach folgt ein weiterer Meldeabschnitt "Meldeabschnitt 1"; ebenso isoliert und an einem weiteren Anschluss des Strommelders verkabelt.
Durch die Mittelleiterisolierungen (erforderlich für die einzelnen Meldeabschnitte) bekäme der ganz rechte Schienenabschnitt keinen Mittelleiterfahrstrom. deshalb muss dieser, sofern hier kein weiterer Meldeabschnitt folgen soll (wie es auch ganz links im Plan der Fall ist), per Leitung mit Mittelleiterstrom versorgt werden (im Plan mit "Mittelleiterstrom Weiterleitung" bezeichnet). Lösche testweise einmal diese Leitungsverbindung und Du wirst sehen, dass dann der Mittelleiter des ganz rechten Gleises nicht mehr Rot sondern Weis dargestellt wird, also Stromlos ist; eine Lok würde zu stehen kommen.
"Märklin empfiehlt, Strom alle 1,5 - 2m einzuspeisen":
das ist ein anderes Thema! Die Kontaktlaschen der einzelnen Schienen bilden gewisse Übergangswiderstände, sodass im zunehmenden Masse (je mehr Kontaktübergänge) der Versorgungsstrom abnimmt. Um dies zu verhindern, sollen in gewissen Abständen Stromeinspeisungen per Leitungen erfolgen (Mittelleiter und Schiene!). Die Einspeisungen in die Meldeabschnitte erfolgt über die Anschlüsse des ECoSDetectors; ist hier ein einzelner Meldeabschnitt sehr lang, so gilt auch hier: "Stromweiterleitung" innerhalb (!) eines solchen Meldeabschnitts (also innerhalb der hellblauen Abschnitte).
Gruß
Jochen
Hallo Michael,
"die Einspeisung von Strom kann nur in nicht überwachten Abschnitten erfolgen?" Das ist nicht richtig formuliert und stimmt somit nicht.
Vielmehr verhält es sich so:
Öffne meinen zuletzt eingestellten Beispielplan "Variante Stromfühler" und schalte "Elektrische Prüfung" ein. Ganz links wird der der Digitalstrom dem Mittelleiter (rot) zugeführt. Dann kommt die erste Mittelleiterisolierstelle, gefolgt von einer zweiten. Dieser Abschnitt ist als "Meldeabschnitt 2" bezeichnet; der Mittelleiterfahrstrom wird über den ECosDetector zugeführt und durch die Farbe Hellblau gekennzeichnet. Danach folgt ein weiterer Meldeabschnitt "Meldeabschnitt 1"; ebenso isoliert und an einem weiteren Anschluss des Strommelders verkabelt.
Durch die Mittelleiterisolierungen (erforderlich für die einzelnen Meldeabschnitte) bekäme der ganz rechte Schienenabschnitt keinen Mittelleiterfahrstrom. deshalb muss dieser, sofern hier kein weiterer Meldeabschnitt folgen soll (wie es auch ganz links im Plan der Fall ist), per Leitung mit Mittelleiterstrom versorgt werden (im Plan mit "Mittelleiterstrom Weiterleitung" bezeichnet). Lösche testweise einmal diese Leitungsverbindung und Du wirst sehen, dass dann der Mittelleiter des ganz rechten Gleises nicht mehr Rot sondern Weis dargestellt wird, also Stromlos ist; eine Lok würde zu stehen kommen.
"Märklin empfiehlt, Strom alle 1,5 - 2m einzuspeisen":
das ist ein anderes Thema! Die Kontaktlaschen der einzelnen Schienen bilden gewisse Übergangswiderstände, sodass im zunehmenden Masse (je mehr Kontaktübergänge) der Versorgungsstrom abnimmt. Um dies zu verhindern, sollen in gewissen Abständen Stromeinspeisungen per Leitungen erfolgen (Mittelleiter und Schiene!). Die Einspeisungen in die Meldeabschnitte erfolgt über die Anschlüsse des ECoSDetectors; ist hier ein einzelner Meldeabschnitt sehr lang, so gilt auch hier: "Stromweiterleitung" [b][u]innerhalb (!)[/u][/b] eines solchen Meldeabschnitts (also innerhalb der hellblauen Abschnitte).
Gruß
Jochen