von Jojo » 06.08.2020, 00:39
Nach dem Supportende von Win7 war für mich der Wechsel zu Linux unvermeidbar. Erfreulicherweise war es viel leichter als erwartet, Wintrack 13, inzwischen 14, auf meinem noch rüstigen i5-4700-Rechner mit Nvidia 1650-Grafikkarte (proprietärer Treiber) unter LInux ans Laufen zu bringen.
Mein OS ist LInux Mint 19.3, darauf habe ich Wine nach Anleitung aus dem entsprechenden Forum installiert. Auf Winetricks oder PlayonLInux habe ich verzichtet.
Ist Wine installiert, braucht es mit LInux Mint für die Installation von Wintrack keine Befehlsakrobatik im Terminalfenster: WT-Setupdatei ins Downloadverzeichnis kopieren, dann im Dateimanager auf die .exe doppelklicken, den Rest macht die Software im Grunde so, wie man es aus Windows gewohnt ist.
WT funktioniert bei mir vollständig mit allen Funktionen mit folgenden Schönheitsfehlern:
Das Laden der Gleisplandatei dauert gefühlt eine Minute (trotz SSD). Keine Ahnung, was die Kiste da für interne Schleifen dreht.
Ist der Gleisplan geladen, funktioniert alles, auch Drucken (Epson Netzwerkdrucker) in derselben Qualität wie unter Windows. Auch die 3D-Darstellung inkl. Fahrten über die Anlage funktioniert - mit einem Schönheitsfehler: Nach dem Aufruf der 3D-Ansicht und dem vollständigen Laden aller Objekte (viele) bleibt der Bildschirm erst mal hellblau. Erst nach einem kleinen "Schubser" mit dem Mausrad (Zoom) erscheint die 3D-Darstellung und funktioniert dann korrekt. Dasselbe bei einer Simulationsfahrt über die Anlage.
Richtig lästig ist der Fehler in der 3D-Vorschau des Gleisauswahlfensters. Das zeigt bei Anklicken eines Gebäudemodells immer erst mal Datensalat, bis ich der Darstellung mit dem Mausrad einen kleinen Zoom-Schubs gebe. Dann ist für das aktuell gewählte Modell alles ok. Klicke ich das nächste Gebäudemodell an, gibt es wieder eine Falschdarstellung.
Ebenfalls lästig ist ein Darstellungsfehler bei der Auswahl von Texturen, z.B. bei Stützmauern. Die Dropdownliste im Auswahlfenster wird nicht korrekt angezeigt, Texturen legen sich über andere Listenpunkte. Da muss man manchmal hin- und herklicken, bis man die richtige Textur erwischt.
Ich vermute, alle diese Darstellungsfehler haben dieselbe Ursache im Bereich der Speicherzugriffe auf den Grafikspeicher. Ich bin aber kein Programmierer und kann nicht beurteilen, woran es liegt. Wenn dieser Fehler beseitigt würde, könnte man Wintrack eine vollständige Lauffähigkeit bescheinigen, zumindest unter den aktuellen Debian/Ubuntu-Derivaten. Wäre das nicht eine (aufwandsbegrenzte) Ursachenforschung wert, Herr Schneider?
Während das Programm selbst und auch der 3D-Editor funktionieren, ist es mir leider bisher nicht gelungen, die Online-Hilfe ans Laufen zu kriegen: Die zeigt nur die Kapitelüberschriften, nicht aber die jeweiligen Texte an. Das ist vor allem für den 3D-Editor blöd, der im gedruckten Handbuch unzureichend beschrieben wird.
Mein Fazit: Wegen Wintrack muss man nicht an der als Betriebssystem getarnten Spyware WinX festhalten. Linux ist auch für die Modellbahnplanung eine absolut brauchbare Alternative.
Nach dem Supportende von Win7 war für mich der Wechsel zu Linux unvermeidbar. Erfreulicherweise war es viel leichter als erwartet, Wintrack 13, inzwischen 14, auf meinem noch rüstigen i5-4700-Rechner mit Nvidia 1650-Grafikkarte (proprietärer Treiber) unter LInux ans Laufen zu bringen.
Mein OS ist LInux Mint 19.3, darauf habe ich Wine nach Anleitung aus dem entsprechenden Forum installiert. Auf Winetricks oder PlayonLInux habe ich verzichtet.
Ist Wine installiert, braucht es mit LInux Mint für die Installation von Wintrack keine Befehlsakrobatik im Terminalfenster: WT-Setupdatei ins Downloadverzeichnis kopieren, dann im Dateimanager auf die .exe doppelklicken, den Rest macht die Software im Grunde so, wie man es aus Windows gewohnt ist.
WT funktioniert bei mir vollständig mit allen Funktionen mit folgenden Schönheitsfehlern:
Das Laden der Gleisplandatei dauert gefühlt eine Minute (trotz SSD). Keine Ahnung, was die Kiste da für interne Schleifen dreht.
Ist der Gleisplan geladen, funktioniert alles, auch Drucken (Epson Netzwerkdrucker) in derselben Qualität wie unter Windows. Auch die 3D-Darstellung inkl. Fahrten über die Anlage funktioniert - mit einem Schönheitsfehler: Nach dem Aufruf der 3D-Ansicht und dem vollständigen Laden aller Objekte (viele) bleibt der Bildschirm erst mal hellblau. Erst nach einem kleinen "Schubser" mit dem Mausrad (Zoom) erscheint die 3D-Darstellung und funktioniert dann korrekt. Dasselbe bei einer Simulationsfahrt über die Anlage.
Richtig lästig ist der Fehler in der 3D-Vorschau des Gleisauswahlfensters. Das zeigt bei Anklicken eines Gebäudemodells immer erst mal Datensalat, bis ich der Darstellung mit dem Mausrad einen kleinen Zoom-Schubs gebe. Dann ist für das aktuell gewählte Modell alles ok. Klicke ich das nächste Gebäudemodell an, gibt es wieder eine Falschdarstellung.
Ebenfalls lästig ist ein Darstellungsfehler bei der Auswahl von Texturen, z.B. bei Stützmauern. Die Dropdownliste im Auswahlfenster wird nicht korrekt angezeigt, Texturen legen sich über andere Listenpunkte. Da muss man manchmal hin- und herklicken, bis man die richtige Textur erwischt.
Ich vermute, alle diese Darstellungsfehler haben dieselbe Ursache im Bereich der Speicherzugriffe auf den Grafikspeicher. Ich bin aber kein Programmierer und kann nicht beurteilen, woran es liegt. Wenn dieser Fehler beseitigt würde, könnte man Wintrack eine vollständige Lauffähigkeit bescheinigen, zumindest unter den aktuellen Debian/Ubuntu-Derivaten. Wäre das nicht eine (aufwandsbegrenzte) Ursachenforschung wert, Herr Schneider?
Während das Programm selbst und auch der 3D-Editor funktionieren, ist es mir leider bisher nicht gelungen, die Online-Hilfe ans Laufen zu kriegen: Die zeigt nur die Kapitelüberschriften, nicht aber die jeweiligen Texte an. Das ist vor allem für den 3D-Editor blöd, der im gedruckten Handbuch unzureichend beschrieben wird.
Mein Fazit: Wegen Wintrack muss man nicht an der als Betriebssystem getarnten Spyware WinX festhalten. Linux ist auch für die Modellbahnplanung eine absolut brauchbare Alternative.