Hallo Erich, und den Rest der Welt
Erich hat geschrieben: Mich beschäftigen aber immer noch einige Themen:
- Es gibt ausser der Bahnhofüberführung keine Brücke. Ich finde, dass eine Brücke immer einen Blickfang darstellt,
War mal wieder 'ne Woche in Reha (und hatte wieder zuviel Zeit).
Eine Brücke kann nur dort ein Tal oder ähnliches überspannen, wenn auch etwas da ist (die Schweiz ist ja genug Vorbild).
In Ihrem neuen Plan haben Sie aber wieder jede freie Ebene (der Raum zwischen 2 Strecken) mit Gleisen zuge"schottert".
Da kann keine Brücke mehr wachsen.
Ob es wie in meinem ersten Entwurf 2 Brücken "über"einander sein muss, da lässt sich streiten, aber der Platzmangel bringt es mit sich und ist wäre daher erlaubt, trotzdem habe ich ich sie etwas weiter in den Hintergrund gelegt, siehe weiter unten.
Den Ursprungsplan habe ich in folgenden Punkten nachgearbeitet:
- Eingriffsöffnungen (nicht mit Schiesser zu verwechseln), damit man auch an den Bahnhof rankommt
- den Bahnhof von "unnötigen" Weichen befreit, so dass auch "lange" 200cm-Züge Platz haben, zumindest auf den Hauptgleisen, zudem teilweise lange Weichen verwendet (R 1350 mm)
- Die Brückenkonstruktion links im Plan habe ich ja schon beschrieben, durch die Verlegung des Bergbahnhofes in den Vordergrund wird erst der Platz für eine Brücke geschaffen.
Gegenüber dem ersten Entwurf habe ich die Nebenbahn zu Lasten der verfügbaren Länge im Bergbahnhof nach hinten verlegt, so dass die beiden Brücken nicht mehr übereinander liegen. Man könnte hier auch ein Steinbogenviadukt für die NB nehmen und auf der Hauptbahn irgendwas à la Altenbeken.
- Die Brücke der Hauptbahn über den Fluss ist das Hölltobelviadukt von Kibri, das hintere Gleis ist eine Dummy-Betonkonstruktion wie auf der BLS Südrampe, die Brücke darüber eine Kastenbrücke von Faller, die Vorbrücken sind wieder von Kibri. Als Brücke über den Bahnhof kämen die von Luetke-modellbahn oder die Metallbrücken von Hack in Frage, beide gibt es dort in der Länge von ca 60cm.
- die Kehren der Hauptbahn sowie der Nebenbahn ins Tal (Bahnhof Ost) wurden ge"tunnelt".
- die Industriegleise im linken Abschnitt haben deshalb keinen Platz mehr.
Die BW-Vverlagerung eine Ebene tiefer mit einer "Runde" um die Lokschuppen ist "unvorbildlich". Das Mini-BW wurde deshalb in Bahnhofshöhe eingeplant. Auch würde ich nur einen Lökschuppen verwenden (wie in Donaueschingen) anstatt deren zwei.
- Die Industriegleise rechts haben ein eigenes Ausziehgleis erhalten, was man jedoch auch auf die Nebenbahn legen könnte.
- einen Schattenbahnhof eingeplant, der anfangs mit nur wenigen Gleisen begonnen und später leicht erweitert werden kann. Pro Gleis können 2 bis 4 Züge abgestellt werden, wobei ich davon ausgehe, dass bei einer Neuanlage nur noch digital geplant werden sollte, zumindest was das Schalten etc. angeht.
- Der SB ist für beide Bahnhofsausfahrten gedacht, das erspart erstens Kehrschleifen-Module, es werden hier nur 2 Stück benötigt (im Plan lila), sondern es können die Züge sowohl im Hundeknochneprinzip als auch im Kreisverkehr (z.B. ICE oder Züge mit Steuerwagen) verkehren.
- Die Nebenbahn ins Tal hat jetzt auch eine begründbare Strecke mit grossen Radien (900 mm) und einen eigenen SB
- Zuguter letzt wurde noch die "Schwimmbad"strasse gegen eine ordentliche Strasse getauscht und die Bahnunterführung nach links verlegt, um den Kringel zu eliminieren.
Was mir noch nicht gefällt, sind die Steigungswerte mit 4,8% im Wendel der Nebenbahn_Berg, aber auf die schnelle habe ich auch noch keine Abhilfe gefunden. Anderenseits gibt es auch "normale" Steigungstrecken mit >5% in der Schweiz und in Deutschland.
Noch eines ist mir aufgefallen, dass viele Märklin-Gleise verbaut wurden; habe sie deshalb alle gegen die guten Tillig's getauscht.
Viel Spass beim Grübeln wünscht
guga