Hans-Joachim Becker hat geschrieben:Hallo Michael,
drwtsn32.exe ist in Windows NT integriert. Stürzt Windows ab, so ist 'Dr. Watson' zur Stelle und sichert den aktuellen Speicherinhalt in eine Datei.
Stürzt Windows ab, wird meist ein BlueScreen erzeugt und es betrifft den Kernel, Treiber oder Speicherzugriffe in Systemspeicherbereiche so das die Sicherheit des O/S gefärdert ist.
Sofern ein Programm abstürzt wird Dr. Watson in einigen Fällen gestartet. Dr. Watson ist ein Debugger. Bei Wintrack sollte aber NIE der Hinweis kommen, das Windows beendet werden muss
Falls es sich um Systemwichtige Dateien handelt, zb. scvhost.exe und die Gefahr besteht das Windows beschädigt wird, DANN wird Windows auch beendet und runtergefahren.
Es wird ein Speicherabbild ( Dump ) erzeugt und je nach Einstellung Bild M-F2.jpg ein Fulldump, kleines Speicherabbild oder gar kein Dump.
Das dauert mitunter sehr lange. Anfangen kann man mit den Meldungen in den meisten Fällen nichts.
Bei langsamen Platten und viel Arbeitsspeicher ja. Es kommt darauf an. Vielfach sind es Zugriffsverletzungen oder Speicherzugriffsfehler. Dann ist die LOG Datei schon hilfreich.
Unter Windows XP ist Dr. Watson sogar ein Sicherheitsrisiko, denn nach einem Absturz fragt Dr. Watson, ob es einen Bericht an Microsoft schicken soll. Dabei ist das Speicherbild enthalten und so werden auch die Inhalte aller zu diesem Zeitpunkt geöffneter Dateien mit übertragen! Microsoft erhielte beim Absenden also auch hierin Einblick!
Naja, es stimmt zwar, das Dr. Watson fragt, aber es wird nur eine Liste der gestarteten Programme, Dienste und ein Auszug der Speicher-Register übermittelt. Also KEINE Userbezogenen Daten oder gar Dokumente!
In Bild M-F1.jpg kann man die Sachen abstellen.
Dokumente und der Inhalt stehen nur in dem Dump der erzeugt wird.
Bei 4GB Arbeitsspeicher würde die übertragung auch etwas dauern
Das alleinige vorhandensein von Dr. Watson ist ungefährlich. Es ist teilweise sogar von Vorteil. Viele Viren und Trojaner werden dadurch überführt
Dieses Go*gle ist da viel gefährlicher
Um Dr. Watson zu deaktivieren löscht man in der Registry den Schlüssel "AeDebug" unter "HKEY_LOCAL_MACHINE \ SOFTWARE \Microsoft \ WindowsNT \ CurrentVersion".
Es ist nicht ganz ungefährlich in der Registrie Schlüssel zu löschen. Das sollten nur Leute machen die Wissen was sie tun. Oder man nimmt auch mal mit einem Totalausfall des Rechners in kauf
Will man Dr. Watson doch irgendwann wieder aktivieren, gibt man unter Start-> Ausführen den Befehl "drwtsn32 -i" ein.
Durch die Eingabe von "drwtsn32 -i" können Sie das Programm manuell starten.
Bitte den wichtigen Hinweis bei M$ duchlesen !
http://support.microsoft.com/?kbid=188296
Die Idee von Jochen habe ich aufgegriffen und durchgeführt, ohne wirklich zu wissen, was ich da tat; schau'n mer mal...
Also eine bitte:
Laßt die Finger von der Registrie wenn ihr NICHT wisst was ihr da macht. Im schlimmsten Fall startet der Rechner gar nicht mehr.
Ich gehe aber mal davon aus, das alle ein Fullimage ihrer Platte haben und einen 2. Rechner an den sie Platte anschließen können
Bei vielen Rechnern und Notebooks sind Recover CD's dabei. Diese LÖSCHEN DIE GESAMMTE PLATTE bevor man Windows neu installiert.
Und an ein regelmäßiges Backup und das sichern von Daten und Bilder denkt ja auch jeder
Mal eine ganz andere Frage. Ein aktueller Virenscanner ist installiert und aktiv
Gruß Bernd
System-, DB- Administrator
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