Fleischmann Profigleis 1 Raum Anlage und 2 Raum Anlage

Diskussion von Gleisplänen für alle 2L-H0-Gleissysteme

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Thomas Popa
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Fleischmann Profigleis 1 Raum Anlage und 2 Raum Anlage

Beitrag von Thomas Popa »

Hallo liebe Forumsbenutzer,

die an sich fertige Planung meiner Anlage würde ich gerne zur Diskussion stellen. Ich bin sehr gespannt, was für Reaktionen folgen werden. Modellbahnplanungen sind ja vor allem Geschmackssache, wenn man nicht den Anspruch auf eine vorbildnahe Darstellung erhebt.

Zuerst jedoch eine kurze Einführung wie es zum jetzigen Planungsstand gekommen ist.

Nachdem ich mehrere Testmonate lang verschiedene Planungsprogramme für die Modellbahn ausprobiert habe, bin ich jetzt bei Wintrack 10 gelandet.
Die Grundplanung ist mit Raily 4.0 erfolgt, welches die nette Möglichkeit bietet, Züge über die geplante Anlage fahren zu lassen. Was erst wie ein Gag aussah, entpuppte sich jedoch schnell zu einer guten Möglichkeit um einen Eindruck zu bekommen, wie viele Züge die Anlage verkraftet gleichzeitig fahren zu lassen ohne das alles zu Unruhig wird.

Allerdings bietet Raily keine vernünftige 3D-Darstellung. Diese benötigte ich jedoch um abschätzen zu können, ob das, was ich da geplant hatte überhaupt noch halbwegs baubar ist. Schließlich wollte ich nicht nur Gleise sondern auch noch ein wenig Landschaft mit Platz für Gebäude haben. Da mein Zeichentalent nicht so ausgeprägt ist, dass ich mir die Anlage perspektivisch aufzeichnen könnte, musste ich mir vom Computer helfen lassen.

Wintrack hat hier meine Erwartungen noch übertroffen. Nicht nur dass die Bedienung schnell erlernbar ist, ich habe auch meine alte Raily-Planung, von der ich eine Bitmap einfach auf Ebene 2 gelegt habe, innerhalb von 2 Tagen in Wintrack übertragen können. Außerdem ist die Möglichkeit genial, die Modellhäuser, die ich ohnehin schon besitze, mit ihren realen Abmessungen in die Planung einfließen zu lassen. Zu enge Abstände zwischen den Gebäuden oder zu steile Berghänge lassen sich so recht einfach erkennen.

Eigentlich ist die jetzige Planung eine Weiterentwicklung meiner so genannten Diagonalbahn. Diese sollte Platz in nur einem Raum finden und bekam ihren Namen aus der Tatsache, dass sich der Bahnhof in der Diagonalen befand, um möglichst lange Bahnhofsgleise zu erhalten.

Diese Anlage war so konzipiert, dass mittellange Züge in dem Bahnhof halten sollten, lange IC und ICE zwar auf der Anlage auftauchen, jedoch in dem viel zu kleinen Bahnhof nicht halten sondern nur durchfahren würden.
Die Anlage wird mittels PC im Automatikbetrieb gefahren. Damit ich jedoch auch meinem Spieltrieb nachkommen kann, gib es eine Bergstrecke, die einerseits einen automatischen Pendelbetrieb vom Bahnhof zu einer Bergstation ermöglicht, andererseits die Verbindung schafft, von der tief gelegenen Kohlebeladung zur hoch gelegenen Kohleentladung zu gelangen.
Die Kohleentladung funktioniert über eine Entladebühne und Förderbänder, die das Schüttgut zur Kohlebeladung transportiert. Mittels Fleischmann Selbstentladewagen wird die Kohle dann per Zug nach oben transportiert und das Spiel kann von vorne beginnen.

Ein Kreisverkehr sollte selbstverständlich keine Anwendung finden, daher sind zu beiden Seiten des Bahnhofes Kehrschleifen angeordnet. Der 5-gleisige Schattenbahnhof sorgt dafür, dass ein gerade vom Bahnhof losgefahrener Zug nicht sofort auf der Anlage wieder auftaucht.

Soweit die Randbedingungen, die ich mir für den Gleisplan selbst gesteckt hatte.

Jetzt ging es daran, die Gleise so zu verlegen, dass die Kehrschleifen möglichst lang sind, die Steigungen max. 3,5 % betragen und die Streckenführung von außen nicht sofort nachzuvollziehen ist. Für mich interessante Anlagen sind die, bei denen ein Besucher möglichst lange von der Anlage gefesselt wird. Dies hängt nach meiner Erfahrung maßgeblich davon ab, ob ein Betrachter einen Zug praktisch die ganze Zeit mit dem Auge verfolgen kann bzw. er voraussagen kann wo der Zug wieder auftaucht wenn er einmal in einem Tunnel verschwunden ist. Dieser Umstand erhöht nicht unbedingt die Spannung beim Betrachter und sollte daher vermieden werden. Auf der anderen Seite werden Streckenabschnitte benötigt, auf denen ein Betrachten eines Zuges ohne Hektik möglich ist. Außerdem sollte noch ein wenig Landschaft vorhanden sein, in der kleine Geschichten aus dem Leben nachgestellt werden können. Diese Vorgehensweise habe ich mir aus vielen Besuchen im Miwula in Hamburg abgeschaut. Auch den Grundsatz, dass lediglich ein drittel bis ein viertel der Gleise sichtbar verlegt sind, der Rest dazu dient abwechselungsreichen Zugverkehr auf die Anlage zu zaubern, wollte ich bei meiner Anlage zur Anwendung bringen.

Schnell merkte ich, dass so komplexe Gleispläne ohne Programmunterstützung schwer auszuarbeiten sind. Wie schon erwähnt, wurde der Gleisplan mit Raily erstellt, die Überprüfung, ob genug Stellfläche für Gebäude vorhanden war, konnte ich damals nicht durchführen, da ich zu der Zeit Wintrack noch nicht gekauft hatte. Erst als ich die 2-Raum-Anlage geplant hatte, und dafür die Spantenberechnung brauchte, fand Wintrack 10 den Weg zu mir. Da die Umsetztung der Raily Planung dank der einfachen Bedienung von Wintrack sehr schnell ging, entschloss ich mich, auch die Diagonalbahn in Wintrack darzustellen.
Die Umsetzung der Planung dauerte lediglich zwei Tagen.

Nachdem die Planung für die Diagonalanlage abgeschlossen war und ich einen finalen Plan hatte, überlegte ich, ob es nicht doch möglich wäre, mehr Platz im Haus für die Modellbahn bereit zu stellen. Der Keller, indem die Anlage betrieben werden soll, umfasst rund 100 qm. Allerdings aufgeteilt in viele kleine Räume und nicht alle Räume sind baulich dafür hergerichtet eine Modellbahn beherbergen zu können. Nach einigen statischen Berechnungen reifte der Entschluss künftig eine Wand komplett zu entfernen und in einer anderen Wand Durchbrüche für die Gleise herzustellen.

Jetzt war natürlich eine Neuplanung unumgänglich. Die so genannte 2-Raum-Bahn entstand. Einige Element, sowie das Grundkonzept mit Bergbahn und spielbarer Kohleverladung der Diagonalbahn blieben erhalten. Der Bahnhof wurde länger und in die Kurve gelegt.
Ich hatte während der Planungsfase im Internet die Modellbahnanlage Hintertupfingen (www.Erlebniswelt-Modellbahn.de) entdeckt. Kleine Videos einer anscheinend großen Anlage weckten mein Interesse. Die Dokumentation auf DVD, die ich mir schicken ließ, offenbarte, dass diese Anlage auch mit Wintrack geplant worden war. Meine Anfrage nach dem Gleisplan wurde umgehend mit der Zusendung der Datei per Mail beantwortet. Welch eine Überraschung. Ich hatte mir aus den Videos eine Streckenführung zusammengereimt, die so auf der Anlage gar nicht bestand, die ich jedoch für so sinnvoll für einen interessanten Fahrbetrieb erachtete, dass ich sie in meine Planung eingebaut hatte. Auf meiner Anlage verzweigt auch meine 2-gleisige Hauptstrecke kurz vor dem Bahnhof, aber im Gegenteil zu Hintertupfingen enden die Gleise der abzeigenden Strecke nicht als Kopfbahnhof sondern werden unter meinem Bahnhof hergeführt und tauchen mittels Wendel am anderen Ende des Bahnhofes wieder auf. Dadurch ist es möglich, einen Zug entweder auf direktem Weg in den Bahnhof fahren zu lassen, oder über die abzweigende Strecke den Bahnhof von der anderen Seite anzufahren. Gerade im Hinblick darauf, dass die Anlage später mit TrainController 7.0 gesteuert wird, kann der Computer viele interessante Fahrwege generieren, die er für abwechselungsreichen Zugverkehr nutzen kann. Zumindest in der Simulation funktioniert das ausgezeichnet.

Ebenfalls ist es möglich, zweigleisig aus dem Bahnhof auszufahren. Ein langsamerer Schnellzug kann dann von einem schnelleren ICE überholt werden. Wenn der ICE das linke Gleis praktisch als Falschfahrer befährt, wird er durch eine Umgehungsstrecke am Schattenbahnhof vorbei geführt und direkt auf die untere Paradestrecke geleitet.
Der obere Schattenbahnhof, der sich in einem Nebenraum befindet, bietet die Möglichkeit IC-Züge mit Steuerwagen als Pendelzug zurück auf die Strecke zu schicken.
All dies eröffnet dem Steuerungsprogramm viele Zugbewegungen, die nicht direkt vorhersehbar sind.

Während die Hauptstrecke und die Bergstrecke von der Automatik gesteuert werden, kann ich mich ganz um die Kohleverladung kümmern.
Ein Zug mit Selbstentladewagen, der gerade frisch auf der unteren Kohlestrecke beladen wurde, muss, um in die Bergstrecke hineinfahren zu können, einmal komplett durch die Anlage fahren. Er kann dabei die Umleitungsstrecke benutzen, um nicht durch den Schattenbahnhof zu müssen, aber erst wenn er dann zurück zum Bahnhof kommt hat er die richtige Fahrtrichtung um in die Bergstrecke abzuzweigen. Gleiches gilt natürlich auch für den leeren Kohlenzug, der von der oberen Kohlestrecke zur Beladung in die untere fahren muss. Auch der benötigt die ganze Anlage um einmal zu drehen.

Zum Schluss noch ein Wort zu meinem Anspruch an meine Modellanlage:
Sie soll nicht nur für mich zum Fahren, sondern auch für einen gelegentlichen Besucher interessant und fesselnd sein, dazu die o.g. Punkte wie z.B. die vielen verdeckten Gleisabschnitte.
Die Anlage ist meine Fantasiewelt. Ich versuche nicht die Wirklichkeit nachzubauen. Selbst Miwula mit seinem Platzangebot würde daran scheitern.
Ich fahre nicht epochenscharf. Mir gefallen bestimmte Loks und Wagen und die dürfen alle zusammen auf der Anlage fahren. Eine BR39 mit passenden Wagen genau so wie der Reingold mit E10 oder der ICE3. Natürlich lasse ich keine BR01 einen Güterzug ziehen oder eine 101 den blaubeigen Rheingold mit Aussichtswagen. Ich brauche auch nicht solche Aussagen: „Sag doch die Dampflok zieht einen Museumssonderzug“. Nein warum, es ist meine Fantasiewelt, und da brauche ich keine Rechtfertigung wenn ich Züge miteinander fahren lasse, die mir gut gefallen.
Im Bahnhof finden Lichtsignale Verwendung, während auf der Strecke die guten alten Formsignale stehen, warum: weil ich sie schön finde, sie aber zu teuer sind, um den kompletten Bahnhof damit auszustatten.
Oberleitung wird nicht installiert, da eine nicht unerhebliche Menge Geldes dafür drauf gehen würde. So fahren bei mir die E-Loks mit eingeklappten Pantografen.
Die Drehscheibe liegt nicht in Bahnhofsnähe, dort ist einfach kein Platz. Ich habe diese große Fleischmann-Drehscheibe nun aber mal und möchte sie auch nutzen, um die Dampfloks zu drehen. Der Lokschuppen wird bei mir nicht als einzelnes Gebäude existieren. Meine Preiserlein waren so einfallsreich, dass sie die Unterstände direkt in den Fels gehauen haben.

Beide Pläne zeigen von der Gleisgeometrie her den finalen Planungsstand, die Gleishöhen müssen hier und da noch optimiert werden. Die Gebäude und die Landschaft sind nur teilweise beplant worden. Die Feinplanung wird erst kurz vor Baubeginn erfolgen.

So genug der langen Worte, lasset Taten sprechen. Die Diagonalbahn ist die V10, die 2-Raum-Anlage ist die V12.9.

Viel Spaß beim Betrachten meiner Planung. Bin gespannt, ob Reaktionen kommen.
Thomas Popa

Übrigens: Den Avatar haben meine Kinder ausgesucht, vielleicht hat der Gesichtsausdruck etwas mit meiner Planung zu tun :wink:
Dateianhänge
V10-2 Forum.tra
Dies ist die Diagonalanlage
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2Raum V12.9 V3-5 Forum.tra
Dies ist die 2-Raum-Bahn. Sie soll auch realisiert werden.
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2L Fleischmann und Roco
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Thomas Popa
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Beitrag von Thomas Popa »

Hallo liebe Wintracker,

nun sind meine beiden Modellbahnpläne ja doch einige Male runtergeladen worden.

Leider sind keine Reaktionen darauf erfolgt.
Da überlege ich mir natürlich, woran es wohl liegen könnte.

Ist meine 2-Raum-Anlage so fürchterlich, dass es dazu nichts zu sagen gäbe, oder trifft das Gegenteil zu und die Planung ist so super, dass es keine Verbesserungsvorschläge mehr gibt?

Vielleicht mag der eine oder andere mir ja doch noch seine subjektive Meinung zu den Plänen mitteilen. Ich würde mich jedenfalls darüber freuen.

Gruß,
Thomas Popa
2L Fleischmann und Roco
ET 65
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Beitrag von ET 65 »

Hallo Thomas,

ich stelle mir die gleich Frage und habe deshalb die beiden Pläne runtergeladen, um sie anzusehen.

-

Gut. Und ich habe wahrscheinlich genau das gleiche Problem, wie die anderen? Was soll ich jetzt antworten?

Problempunkte schilderst Du schon in Deinem einleitenden Text, z.B. Lage des Bw mit der Drehscheibe, usw. Wenn Du das explizit so haben möchtest ...?

Eine allgemeine Anmerkung möchte ich dennoch machen: Hast Du Dir mal Gedanken über die Zugänglichkeit gemacht? Ich verweise da mal auf einen Thread im Nachbarforum.

Gruß, Heinz
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Thomas Popa
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Beitrag von Thomas Popa »

Hallo Heinz,

vielen Dank dass Du überhaupt geantwortet hast.

Nun vielleicht wäre es für die anderen Forumsbenutzer einfacher gewesen etwas zur Planung zu sagen, wenn der Planungsstand der Anlage nicht schon so weit fortgeschritten wäre.

Ich sehe halt die Gefahr, dass man in seiner eigenen Sichtweise oft sehr begrenzt ist. Unter Umständen verrennt man sich in einem Punkt so sehr, dass man ohne die Rückmeldung von Anderen Probleme nicht erkennt.

Der jetzige Stand ist das Ergebnis einer fast 2-jährigen Planung. In dieser Zeit ist die Anlage flächenmäßig gewachsen und die Gleisgeometrie wurde immer wieder angepasst. Ob dabei die "optimale" Gleisführung entstanden ist, tja, dass wäre hier eben die Frage.
Bei einigen Veränderungen bin ich mir sicher, eine bessere Lösung als vorher zu haben.
Zum Beispiel hatte ich ursprünglich Dreiwegweichen im Schattenbahnhof verbaut und es waren durch die "falsche" Anordnung der normalen Weichen etliche S-Kurven entstanden. Diese im Betrieb sicherlich nachteiligeren Geometrien habe ich nach Gesprächen mit Modellbahnern, die ihre Anlagen schon über längere Zeit betreiben, verändert.
Ob aber die teilweise sehr verschlungenen Gleisführungen, die zwar vor allem dazu dienen möglichst lange Fahrwege zu erhalten, wirklich unproblematisch bzw. sinnvoll sind, dass kann ich selbst schlecht beurteilen.

Ich stelle mir selbst natürlich vor, dass die Anlage, wenn sie so realisiert wird wie geplant, meine Erwartungen erfüllen würde. Wenn das jedoch nicht der Fall ist, weil z.B. der Betrieb viel zu aufwendig für eine Person ist, schließlich muss die Anlage ja auch gewartet und gereinigt werden, dann würde sich dass vielleicht viel zu spät als ziemlich teurer Fehler herausstellen.
Einiges an Material besitze ich schon, das Meiste muss aber noch gekauft werden (rollendes Material ausgenommen). Wir reden bei der 2-Raum-Anlage schließlich von Materialkosten, für die man problemlos einen Kleinwagen kaufen könnte.
Von daher bin ich daran interessiert, dass ich, sollte ich mich u.U. bei meiner Planung etwas verrannt haben, möglichst vor Baubegin Rückmeldungen erhalten würde, ob die Anlage baubar erschein oder eben nicht.

Vielleicht kommen nun doch noch einige Reaktionen zu meiner 2-Raum-Anlage, seien es kritische oder auch zustimmende Aussagen, beides wäre extrem hilfreich.

Da der Baubeginn für Winter 2014/2015 eingeplant ist, wäre sicherlich auch noch genug Zeit an der Anlagenplanung größere Veränderungen vorzunehmen, wenn dies der Attraktivität und dem Spielwert der Anlage zugute kommen würde.

Also, traut euch was dazu zu sagen :!:

Gruß, Thomas.
2L Fleischmann und Roco
guga
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Beitrag von guga »

Thomas Popa hat geschrieben:vielen Dank dass Du überhaupt geantwortet hast.
Hallo Thomas
Wenn vieles noch gekauft werden muss, weiso "klebst" Du dann am Fleischmann Gleis, da ist doch überhaupt nichts profimäßiges dran??

Lade dir doch mal die 3D Ansicht, da "erschricke" ich sofort, nicht nur, weil vieles nicht fertig geplant wurde, sondern auch, weil viel zu viel "gewollt" wurde.

Werfe die Hälfte davon raus, plane mit Roco oder Pecomaterial und dann mit den Radien, die denen der Weichen entspreche!!

Das wird nicht teurer, sondern eher billiger; das Ersparte aber nicht in Loks etc stecken, sondern damit einen richtigen SB planen.

Bis denne
guga
Ein Plan ist erst dann fertig, wenn nichts mehr entfernt werden kann.
https://www.youtube.com/user/Wintrackv1 ... ist&view=1!
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Thomas Popa
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Beitrag von Thomas Popa »

Hallo guga,

leider kann ich mit Deinen Antworten nicht wirklich etwas anfangen.

Lade dir doch mal die 3D Ansicht, da "erschricke" ich sofort soll wohl bedeuten, dass Du Dich beim Betrachten meines Planes erschrocken hast, soweit verstanden, aber wovor genau bist Du so erschrocken?

weiso "klebst" Du dann am Fleischmann Gleis, da ist doch überhaupt nichts profimäßiges dran ist sicherlich vor dem Hintergrund, dass Einschottern profimäßiger aussehen würde richtig. Allerdings muss ich alleine alle Gleise eingeschottert bekommen. Das Profigleis zu verlegen ist eindeutig zeitsparender und für meinen Anspruch vom optischen Eindruck her gerade noch akzeptabel.

nicht nur, weil vieles nicht fertig geplant wurde So jetzt wird es interessant. Wenn Du mir verraten würdest, was Deiner Meinung nach nicht fertig geplant worden ist, dann könnte ich Deine Kritik ja auch verstehen und umsetzen. So ist es nur eine pauschale Aussage, die mir leider nicht weiter hilft.

Werfe die Hälfte davon raus, plane mit Roco oder Pecomaterial und dann mit den Radien, die denen der Weichen entspreche!! Ich verstehe das so, dass mit Roco und Pecomaterial Modellgleise gemeint sind, die man gut einschottern kann. Da ergibt sich jedoch das Problem von weiter oben, nur des optischen Eindrucks wegen würde ich dennoch wegen der einfacheren Bausweise bei Fleischmann bleiben. Wenn Du jedoch auf die Gleisgeometrie abzielst, dann müsste ich schon wissen, an welcher Stelle meiner Planung andere Radien besser geeignet wären. Ich hatte schon versucht, im sichtbaren Bereich möglichst viele große Radien mit Flexgleisen zu realisieren. Der R1 kommt überhaupt nicht zur Anwendung, im nicht sichtbaren Bereich machen übergroße Radien für mich jedoch keinen Sinn. Es ist ja nicht so, dass R2 bis R4 unsicher im Betrieb wären. Klar sehen kurzgekuppelte Züge auf Standartradien nicht wirklich gut aus, aber dafür habe ich in den Paradeabschnitten ja auch mit Flexgleisen geplant.

das Ersparte aber nicht in Loks etc stecken, sondern damit einen richtigen SB planen. Also rollendes Material benötige ich nicht mehr, da ich durch Erbschaft und vorheriges Ansammeln genug Loks und Wagen habe. 86 digitalisierte Lokomotiven und knapp 600 Wagen sind weit mehr, als ich jemals gleichzeitig auf einer Anlage fahren lassen könnte. Von daher stimme ich Dir vollkommen zu, dass in diesen Bereich kein Geld mehr fließen braucht. Aber was ist aus Deiner Sicht ein richtiger SB (ich nehme an das bedeutet Schattenbahnhof)?
Auch hier wäre eine konkretere Angabe echt hilfreich. So kann ich nur rätselraten, wo Deiner Meinung nach ein Problem liegt.

Also wenn Du Lust hast, mach genauere Angaben, denn dann würdest Du mir helfen können.
Aber in jedem Fall danke, dafür das Du Dir die Zeit genommen hast, etwas zu meiner Planung zu sagen.

Gruß
Thomas
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juerje
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Beitrag von juerje »

Hallo Thomas,
es ist enorm schwierig sich in eine solche komplexe Planung ein zu denken.
Habs trotzdem mal versucht.
Fleischmann Profigleis - ja, warum nicht.
Hat zwar heutzutage mit "Profi" nix mehr zu tun,
aber damals im Entstehungszeitraum war es wohl das einzige Gleis mit Schotterbett im 2-Leiter Bereich.
Schön-Nichtschön ist Ansichtssache und nicht diskutierbar.

Zu Deinem Plan:
Wenn ich das richtig sehe liegt der HBF innerhalb einer Kehrschleife?
Deshalb auch rechts die doppelte Einfahrt in die Strecke.
So weit kein Problem.
Etwas kurios finde ich allerdings die Zufahrt ins BW.
Du mußt immer über die Strecke hinaus.
Besser fände ich eine Anbindung über die Gleise der Nebenbahn.
Diese gefällt mir ganz gut. Besonders die Streckenlänge!
Im Bahnhof könnte man evtl. auf Hosenträger umbauen, anstatt der vielen Weichenverbindungen. Dabei sollte ganz nebenbei noch etwas mehr an Gleislänge herausspringen.

Die Radien innerhalb der links-oberen Wendel finde ich zu klein.
Das solltest Du unbedingt austesten mit den längsten Zügen.
Nach Möglichkeit würde ich sowieso Gleiswendel vermeiden und über Rampen fahren.

Der untere Raum mit den "blauen und pinken" Gleisen, soll der nur für Umfahrungen und Schattenbahnhof sein?
Dann solltest Du Den besser ausnutzen, mit mehr Gleisen.

Das wären meine ersten Gedanken zu Deinem Projekt.
Freundlicher Gruß
Jürgen

Märklinist
Planung mit Wintrack 16.0

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Schaut mal rein ;-)
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