Lohnt sich der Umstieg?

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Moderator: IB Schneider

Gast

Lohnt sich der Umstieg?

Beitrag von Gast »

:?:
Hallo an alle Wintrack Benutzer,

ich verwende nun schon seit ein paar Jahren WinRail Version 3.1.
Die Software kenne ich inzwischen aus dem FF, habe ich doch schon viele Stunden, meine Frau sagt sogar Jahre meines Lebens mit dieser Software verbracht.
Da ich nun aber gerne etwas mehr Komfort haben möchte (z.B. 3D) und auch die Planung der Rahmen bzw. Spanten vornehmen möchte, ist es für mich an der Zeit mich nach einer anderen Software umzuschauen. Wintrack Gleispläne kenne ich sehr gut aus dem MM und nun frage ich mich, ob es mir als Winrail Benutzer große Probleme machen würde diese Software einzusetzen.
100 EURO für eine gute Software sind für mich kein Thema, wenn der Gegenwert stimmt. Ein Crossupdate kommt leider nicht in Frage, weil ich die Originaldisketten beim letzten Umzug verloren habe. (In Wirklichkeit habe ich vor 2 Jahren alle Disketten entsorgt, weil mein neuer PC kein Laufwerk mehr hat :oops: ), Dies ist aber nicht sonderlich schlimm.

Noch eine Frage an den Moderator: Wie lange ist die Lieferzeit in der Regel (bei Lastschrift)? Modell-Eisenbahner sind ungeduldig, zumindest ich.

Gruß
:o)

Mike Mitchell
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IB Schneider
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Beitrag von IB Schneider »

Bei Bestellungen bei 12 Uhr verlässt die Ware noch am gleichen Tag unser Haus.
"Geht nicht" ist keine Fehlermeldung !
Swen
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Beitrag von Swen »

Hallo Mike,

also ich kann den Umstieg nur empfehlen. Ich habe auch lange gesucht und habe nun seit der Version 5.0 WinTrack und bin sehr zufrieden damit.
Die neue Version 7.0 hat noch mehr Features und die Oberleitung ist nun auch mit drin.
Am besten ist es erstmal die Demoversion runter zu laden und dann zu testen.
Viele Grüße aus LE.
Swen
_______________________________________
Gast

Beitrag von Gast »

Hi Mike,

also wenn du schon Winrail 3.1 bestitzt, dann würde ich dir Winrail 7 empfehlen. Denn wenn du dich einmal in Winrail eingearbeitet hast, dann ist es schwer auf Wintrack umzusteigen. Denn die Bedienung ist leider nicht allzu einfach. Außerdem kann Winrail auch alles, was Wintrack kann, abgesehen von der 3D Ansicht. Aber Oberleitungen kannst du z.B. auch mit Winrail planen.
Und nur für die 3D Ansicht gleich mehr als doppelt so viel ausgeben, lohnt sich meiner Meinung nach nicht. Die 3D Ansicht ist zwar wirklich ausgesprochen hübsch, doch dafür auch extrem rechenaufwendig. Auch wenn auf deinem PC aktuelle PC-Spiele flüssig laufen, die 3D Ansicht von Wintrack wird immer noch einen besseren PC brauchen, um flüssig zu laufen. Das ist zumindest meine Erfahrung.
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IB Schneider
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Beitrag von IB Schneider »

Ein mutiger Beitrag von "Gast".
Doch wieso fehlt ihm der Mut, seinen Namen zu nennen ?

Etwas überrascht mich die Aussage "die Bedienung ist leider nicht allzu einfach", denn die meistem Umsteiger sagen mir sonst etwas anderes. Dies empfindet jeder anders. Deshalb ist es selbstverständlich sinnvoll, vor dem Umstieg mal die Wintrack-Testversion zu probieren.
"Geht nicht" ist keine Fehlermeldung !
Gast

Umstieg / Bedienung von WinTrack schwer ?

Beitrag von Gast »

Ich habe zwar noch nicht mit Winrail gearbeitet, hingegen mit WinTrack seit Version 3.5. Ich kann mir aber dennoch nicht vorstellen, dass ein Umsteigen, von welchem Programm auch immer, auf WinTrack schwer sein könnte. Die Bedienung ist meiner Meinung nach geradezu intuitiv einfach, die eingebaute Hilfe ist perfekt (wenn man sie denn nutzt), und der Support vorbildlich!
Die 3D-Ansicht kann neben "hübsch" zu sein, durchaus auch hilfreich sein; nicht alles lässt eine 2D-Darstellung so schnell erkennen wie eine 3D-Darstellung. Zwar kann mit einer zwei dimensionalen Darstellung konstruktiv alles überprüft werden, aber das Aussehen der späteren Anlage vermittelt erst eine 3D-Ansicht.
Eine Anmerkung "wie rechenaufwendig ist die 3D-Ansicht?"
Dies hängt naturgemäß von der Anzahl der 3D-Element ab (Anlagengröße). Deshalb sollte die Leistung eines PC für größere Anlagen natürlich auch größer sein, als die bei kleinen und mittleren Anlagenplanungen. Ob nun Spiele auf einem Rechner zügig laufen, ist nicht unbedingt ein Maß dafür, dass ernsthafte Konstruktionsprogramme mit 3D-Darstellungen ebenso zügig laufen. Neben CPU-Taktung und Arbeitsspeichergröße ist die Wahl der Grafikkarte nicht zu vernachlässigen. Heutige Spiele basieren zumeist auf Direct-X, CAD-Programme vornehmlich auf Open-GL! Unterstützt die Grafikkarte OGL nicht, oder nur teilweise, so muss die CPU diese Rechenleistung aufbringen, der 3D-Aufbau wird entsprechend langsamer. Also, bei Grafikkarten nicht so sehr auf Testberichte (vornehmlich Spiele) achten, sondern beherrscht sie OGL (Nvidia-Cipsatz), und Achtung vor „abgespeckten“ Grafikkarten bei „Lebensmittel-PCs“ (z.B. ALDI ATI-Grafikkarten)!
Bei WinTrack kann jeder der 99 Ebenen (=Layer) mitgeteilt werden, ob sie in der 3D-Ansicht dargestellt werden soll; entsprechend kann man hierüber auch Rechenzeiten für 3D-Darstellungen steuern (Anlage in Bereiche aufteilen und diese in entsprechenden Ebenen speichern).
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Hans-Joachim Becker
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Beitrag von Hans-Joachim Becker »

Hallo!
obiger Gast war Hans-Joachim Becker; ich hatte den Beitrag wohl zu lange zum schreiben geöffnet, sodass bereits "ausgelogt" war, als ich ihn abschickte.
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Gian
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Beitrag von Gian »

Hallo,

Ich habe mich schon mit WinRail, Raily4 und Wintrack beschäftigt, seit der Kopierschutz in Wintrack verbessert wurde (CD muss nicht mehr ständig im Laufwerk sein) nur noch mit Wintrack, weil die Bedienung (für mich) am einfachsten ist. Zu sagen ist, dass ich mir 3D und Oberleitung in Wintrack erspare, da ich nur die Gleise in 2D mit Wintrack plane. 3D habe ich im Kopf, dafür brauche ich den PC nicht :wink: .

Von obgenannten 3 Programmen ist Wintrack das Stabilste und Professionellste.
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Georg

Beitrag von Georg »

Hallo

ich war der obige Gast. Womit ich jetzt auch meinen Namen preisgebe. Was ja man ja im Internet meiner Meinung nach nicht tun muss, da es ja gerade dazu da ist, auch anonym zu surfen.

Zur Bedienung: Nun ja sie ist nicht besonders kompliziert, aber halt doch sehr anders als z.B. bei Winrail. So stört es mich immer am meisten, dass das Verschieben von Gleisen so kompliziert ist. Das könnte man doch per Drag & Drop machen.

Meiner Meinung nach kann man die Grafikkartenleistung sehr wohl mit Spielen messen. Denn OpenGL wird von ALLEN Grafikkarten ebenso gut unterstützt, wie OpenGL. Das weiß sicherlich auch Herr Schneider. Denn sogar Nvidia (ein großer Grafikkartenhersteller) sitzt im OpenGL ARB Gremium. Deswegen funktionieren aktuelle Shadereffekte mit OpenGL genauso gut und schnell wie mit DirectX.

Sicherlich gilt: Umso mehr 3D Elemente, umso beser sollte der PC sein. Doch kann man auch, wenn sehr viele Dreiecke gezeichnet werden sollen, immer noch eine flüssige Animation erwarten. Denn heutzutage kennt man ja soviele Techniken, mit denen man das Rendering beschleunigen kann (LOD, Geomipmapping,Vertex Buffer Object's).

mfg

Georg
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Hans-Joachim Becker
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Über den Nutzen einer 3D-Ansicht

Beitrag von Hans-Joachim Becker »

Ich bin mir nicht sicher, ob eine 3D Vorstellung „im Kopf“ stets dem entspricht, was in 2D erstellt wurde. Wenn man erst beim Zusammenbau des erstellten Gleisplanes erkennt, dass die Vorstellung doch eine andere war, Spanten nicht passen wollen, Durchfahrtshöhen nicht stimmen, oder nur das Erscheinungsbild denn doch nicht so ist, wie man es sich vorgestellt hat. Nun denn, es mag Leute geben, die das alles können. Aber auch sie hätten immer noch Vorteile der 3D-Ansicht von WT; denn, das Programm kann Spanten darstellen und sie drucken oder im dxf Format exportieren, welche man dann z. B. in CorelDraw oder AutoCAD importieren kann, um sie dort nachzubearbeiten, zu Plotten, oder sie direkt zur NC-Bearbeitung zu geben. Die unten stehenden Abbildungen mögen hier nur einen kleinen Einblick der Möglichkeiten geben (die Qualität der Abbildungen ist nur durch die im Forum beschränkte Dateigröße beschränkt).
Funktionen der 3D-Ansicht, wie Rohbau und Schnellansicht, können einen schnellen Überblick von Gleisverläufen geben (Verletzung einer Durchfahrtshöhe, geschmeidiger Höhenverlauf oder Knickstelle im Gleis, welches Gleis läuft wo durch Farbgebungen, etc.)
Thema Oberleitung: natürlich muss man sie nicht in 3D verfügbar haben. Aber, sieht das Fahrleitungsgewirr wirklich in der Landschaft gut aus? Hätte man nicht hier und da besser Streckenmasten verwendet, als überdimensional große Turmmasten?
3D Objekte: kommt ein liebevoll detailliertes Objekt von einem bestimmten Betrachtungswinkel wirklich zur Geltung, oder wird es durch ein anderes Objekt verdeckt?
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Joahim Becker

PS. leider können keine Gäste die Abbildungen sehen. Vielleicht kann Herr Schneider aber weinigstens diesen Ordner für Gäste dafür freischalten?
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Gian
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Beitrag von Gian »

Hallo Herr Becker,

Ich habe Ihre WebSite besucht, sieht nicht schlecht aus. Auch die 3D Ansichten können Spass machen, mir leider nicht. Ich bleibe bei meiner "Kopfarbeit". Von Berufes wegen habe ich keine Probleme mit dem Vorstellungsvermögen aufgrund von 2D Plänen (Architekt). Ob Ihre schönen 3D-Zeichnungen dann beim realen Anlagenbau auch stimmen ist eine andere Frage. Vieles sieht leider in der Realität anders aus als in einer PC-Simulation in 3D. In der Architektur sind leider PC-Simulationen auch in Mode gekommen, sie mögen in vielen Fällen dem Laien helfen, aber wenn das Vorstellungsvermögen der Betrachter fehlt, nützt das alles nichts.

Ich lasse mich gerne "bekehren", wenn Ihre Anlage einmal so steht und funktioniert, wie in 3D geplant :wink: .

mit freundlichen Grüssen

Gian
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Hans-Joachim Becker
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Beitrag von Hans-Joachim Becker »

Halle Herr Gian,

vielen Dank für Ihr Interesse! Mein obiger Beitrag sollte keineswegs eine Kritik an Ihrer „Kopfarbeit“ sein! Vielmehr dachte ich an die Anwender, denen es vielleicht nicht so leicht fällt und stellte daher einige Vorzüge einer 3D Darstellung vor.
Zwar bin ich der Meinung, dass heutzutage allzu oft versucht wird manchen Dingen mehr durch Simulation und Rechenmodelle beikommen zu wollen, denen es aber besser anstehen würde ihnen mit etwas mehr Kopfarbeit zu begegnen.
Andererseits können aber eben diese Tools, zielgerichtet angewendet, sehr von Nutzen sein, Zeit sparen, und helfen Fehler zu vermeiden.
Zum Thema Beruf: ich arbeite in der Entwicklung eines Automobilunternehmens, dort in der EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit). Hier wird neben Messtechnischen Verfahren auch die Simulation von elektromagnetischen Feldern angewendet. Dies wäre ohne 3D Modelle ganzer Autokarosserien gar nicht denkbar.
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Gian
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Beitrag von Gian »

Hallo Herr Becker,

Dann sind wir uns ja einig :wink: .

mit freundlichen Grüssen

Gian
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