Mein Gleisplan - Entwurf - Arnold-N

Diskussion von Gleisplänen für Spur N

Moderator: IB Schneider

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RPankow
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Mein Gleisplan - Entwurf - Arnold-N

Beitrag von RPankow »

Hallo Wintrack'ler,

nachdem ich hier sehr viele große Anlagen angeschaut habe, möchte ich meine Kleine auch einmal vorstellen.
Mein Platz ist sehr begrenzt, denn mein Eisenbahnzimmer ist nur 2,35m breit und 4,00m lang, muss aber neben der Eisenbahn auch noch meinen Schreibtisch und Sideboard mit Ordnern aufnehmen.
Ich plane daher eine L-Anlage in 3 Modulen, aber stationär aufgebaut. Die drei Module nur deshalb, weil 3 Einzelteile leichter zu hanhaben sind, als ein einziges großes Drum.
Das Thema ist eine zweigleisige Hauptstrecke mit abzweigender Bergbahn und Schotterwerk. Die Anlage wird digital aufgebaut und mit einer MC-2004 von MÜT unter Selectrix-2 über den Computer gesteuert. Als Software setze ich Rocrail ein.
Dabei soll die Hauptstrecke automatisiert nach dem Zufallsprinzip gesteuert werden, während ich mich ganz auf's Rangieren und die Bergbahn konzentrieren kann.
Ich bitte alle Betrachter mir ehrlich die Meinung zu sagen, egal ob positiv oder negativ.

Hallo Herr Schneider,

konnte meinen Plan nicht anhängen ( tra-Datei mit 154kB)!
Fehlermeldung: "Entschuldingung, aber die maximale Größe aller Attachments wurde erreicht. Bitte kontaktiere den Administrator, wenn du Fragen hast."
Habe ihn jetzt als Zip-Datei angehängt.
Dateianhänge
Ralph_017_f_oD_mI.zip
(26.47 KiB) 71-mal heruntergeladen
Gruß
Ralph

Und hier könnt Ihr meine Anlage sehen und 3-D-Modelle herunterladen
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guga
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Re: Mein Gleisplan - Entwurf - Arnold-N

Beitrag von guga »

RPankow hat geschrieben:Ich bitte alle Betrachter mir ehrlich die Meinung zu sagen, egal ob positiv oder negativ.
Ganz ehrlich, alle vorhandenen Versionen löschen und von vorne anfangen
alles viel zu statisch und immer nur auf "Kante genäht", das ist alles letztes Jahrtausend.
Ausserdem gibt es gerade in Spur N viel besseres Gleismaterial, z.B. Peco!

Schau mal bei Tiefenbach nach, was auf wesentlich weniger Platz mit grösseren (Weichen-)Radien möglich ist.

guga
PS: (ist auch in meinen Videos drin)
Ein Plan ist erst dann fertig, wenn nichts mehr entfernt werden kann.
https://www.youtube.com/user/Wintrackv1 ... ist&view=1!
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RPankow
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Beitrag von RPankow »

Hallo guga,

erst einmal vielen Dank für Deine Ehrlichkeit. Ich würde auch lieber mit Peco-Gleisen arbeiten, habe mich aber in grauer Vorzeit auf Arnold festgelegt und annähernd tonnenweise davon auf Lager.
Gruß
Ralph

Und hier könnt Ihr meine Anlage sehen und 3-D-Modelle herunterladen
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Hans-Joachim Becker
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Beitrag von Hans-Joachim Becker »

Hallo,

ich plane und baue zwar im Maßstab H0, aber dies spielt für Beurteilungen von Anlagenplanungen nicht die entscheidende Rolle. So möchte ich nicht so hart urteilen, wie Guga . Mit <alles viel zu statisch und immer nur auf "Kante genäht"> hat er nicht Unrecht; aber unter Berücksichtigung von Platzverhältnissen, Übersichtlichkeit, „Spielbahn“, etc. habe ich schon schlechtere Entwürfe gesehen.

Es gibt Anlagenplanungen, welche möglichst „vorbildgerecht“ und landschaftgestalterisch ausgefeilt gestaltet sein sollen. Und es gibt Anlagen, in denen der Spielspaß im Vordergrund stehen soll (oben salopp als „Spielbahn“ bezeichnet). Ich denke, dass dies hier eher beabsichtigt ist; denn „Hauptstrecke mit zufallgesteuertem Automatikbetrieb und manueller Rangier- und Bergbahnbetrieb“. Der Hauptbahnhof in einem L im Vordergrund (daher „an die Kante genäht“; Platzverhältnis!) und im anderen L der spielerische Rangierbetrieb. Hier würde ich nur empfehlen die Zu- und Abfahrt zum Rangierbahnhof durch mehr als nur ein Gleis zu realisieren („Nadelöhr“ vermeiden).

Ich habe mir auch die 3D-Ansicht angeschaut und sie sieht nicht ungefällig aus (ich denke, die 4 im Vordergrund angeordneten Häuser im Rangierabschnitt sind nur vorläufige „Platzhalter“). Die Anlage besitzt einen HBf, Stadtteil, Betriebswerk, eine Bergstrecke, und Landschaft, Schattenbahnhof inklusive. Also auf kleinstem Raum alles da. Es ist natürlich selbstredend klar, je mehr Überarbeitungsstufen bei Planungen, desto ausgefeilter wird das Ergebnis. Vielleicht kann man dann die Einwendungen von Guga hier und da berücksichtigen, ohne gleich „alles zu löschen und von vorne anzufangen“.

Also viel Erfolg weiterhin
Jochen
H0 Anlage in Planung vorwiegend Märklin; H0e Feldbahn, Tram, Carsystem, Trolley-Bus
aktuelle Mailadresse siehe Homepage!
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juerje
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Beitrag von juerje »

Hallo Ralph,

ich finds ziemlich geschickt geplant.
Alle Hauptgleise liegen auf einer Ebene, womit Du Dir viel Aufwand und Steigungsprobleme erspart hast.
Der Bahnhof bietet gute Länge und genügend Gleise.

Wie Hans-Joachim schon anmerkte würde ich auch versuchen auf dem rechten Schenkel ein drittes Parallelgleis zu schaffen, um Rangierfreiheit zu haben.
Die großen Häuser im Vordergrund könnte man schön durch eine Eisenbahnersiedlung mit kleinen Backsteingebäuden tauschen.
Halt so wie es zur Dampflokzeit üblich war.

Ein wenig eigenwillig sind die beschrankten Bahnübergänge und der mittig darin liegende Abzweig Richtung BW.
Diese Abzweigstrasse würde ich auch nicht mit einem BÜ über die Gleise führen, sondern per Unterführung darunter her. Hält die Strecke frei.

Ein Problem sehe ich bei der Steigung der Nebenbahn.
Hast Du das real probiert? Es sind über 5%.
Vielleicht die Gleise etwas später in steilerem Winkel queren. Dann braucht die Brücke nicht so lang zu sein.
Den Viadukt zu Anfang kann man getrost noch in die Steigung mit einbeziehen. Ist natürlich etwas Bastelarbeit angesagt.

Soweit von mir.
Insgesamt schon eine schöne Spielbahn.
Freundlicher Gruß
Jürgen

Märklinist
Planung mit Wintrack 16.0

Ein Forum für "Spielbahner" http://spielbahnen.forumieren.com/
Schaut mal rein ;-)
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RPankow
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Beitrag von RPankow »

Hallo Jochen, hallo Juergen,

vielen Dank für Eure Anregungen!
Habe jetzt die Steigung der Bergbahn entschärft und den Bahnübergang durch eine Unterführung ersetzt - gefällt mir auch besser.
Das mit "alles auf einer Ebene" hat seine Gründe. Ich besitze noch viele Loks aus den 70gern, die mit Zugkraft nicht gerade glänzen. Nachdem ich die Hauptbahn ja automatisieren will, wollte ich keine Risiken mit Steigungen eingehen und außerdem die Bauzeit ein wenig verkürzen.
Hier nun der geänderte Plan.
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Ralph_017_f_oD_mI_korr.zip
(26.79 KiB) 39-mal heruntergeladen
Gruß
Ralph

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RPankow
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Beitrag von RPankow »

@ guga

hallo guga,

natürlich ist diese Anlage komplett "auf Kante genäht", denn ich wollte eine Spielbahn, bei der die Hauptstrecke nach dem Zufallsprinzip automatisch fährt und die Nebenstrecke und das BW manuell gesteuert wird.
Nachdem ich sehr viele uralte Loks aus den 60gern besitze, war meine Prämisse, die Hauptstrecke ohne Steigungen auskommen zu lassen. Daraus ergibt sich, dass diese Strecke komplett auf einer Ebene verläuft.
Auch wenn Du dies als "letztes Jahrhundert" bezeichnest, ich bin aus dem letzten Jahrhundert und will es nicht anders!
Gruß
Ralph

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