Unterstüzung zur Planung zulässiger Signalanordnungen

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Moderator: IB Schneider

WTKruemel
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Unterstüzung zur Planung zulässiger Signalanordnungen

Beitrag von WTKruemel »

Sehr geehrter Herr Schneider,

zur Problembeschreibung verweise ich auf die folgende Quelle:

https://tu-dresden.de/bu/verkehr/ibv/vs ... rundsaetze

mit folgendem
1.37 Gruppenweise zusammenstehende Hauptsignale sind möglichst in einer senkrecht oder schräg zu den Gleisachsen gerichteten Linie so aufzustellen, daß der Lokomotivführer ein klares unzweideutiges Signalbild erhält und die Signale von jeder Stelle aus in derselben Reihenfolge nebeneinander erblickt (Bild 11).
Bild

© DR

Unzulässige Signalanordnung
Die beiden Hauptsignale werden von A aus in einer anderen Reihenfolge nebeneinander erblickt als von B aus.
Das oben gezeigte Beispiel ist sehr einfach und offensichtlich, aber es gibt auch andere Situationen, wie im folgenden Bild

Bild

Hier geht es z.B. um das Ausfahrsignal für Gleis 2 links, das nicht rechts vom Gleis an der gewünschten Position aufgestellt werden kann, sondern links vom Gleis aufgestellt werden muß, damit das Signalbild (wie oben in 1.37 gefordert) von rechts kommend immer eindeutig ist.
Ähnlich ist es mit dem Ausfahrsignal für Gleis 4 rechts, das nicht unmittelbar rechts vom Gleis aufgestellt werden kann, sondern etwas weiter nach rechts verschoben werden muß, alternativ könnte dieses auch weiter zurück genommen werden, was aber die nutzbare Länge des Gleises verringern würde.
Das Gruppenausfahrsignal für Gleis 68 kann durch ein im Bild nicht dargestelltes Gebäude von den Gleisen 1 - 4 nicht gesehen werden.

Ich habe diese Probleme in der 3D-Ansicht mittels Fahrsimulation gelöst, was allerdings sehr mühsam ist, weil
  • - zunächst im 2D-Plan das / die Signale positioniert / verschoben werden muß/müssen,
  • - dann in die 3D-Ansicht gewechselt werden muß,
  • - um dann von rechts (für Gleis 2) / links (für Gleis 4) kommend für jeden Fahrweg zu überprüfen, ob die Forderung gem. 1.37 erfüllt wird.
Ggf. muß diese mühsame Prozedur mehrfach durchgeführt werden.

Bei der Länge des obigen Bahnhofs sind die Signale insbesondere während der ersten Zeit der Einfahrt nur sehr schwer zu erkennen, selbst wenn man für diesen Zweck z.B. einen großen weißen Block hinter dem letzten Signal plaziert.

Deshalb der folgende Wunsch:
In Anlehnung an Bild 11 oben,
in der 2D-Ansicht die Zurverfügungstellung eines auf den Gleisen verschiebbaren Objektes (ähnlich eines kurzen, zweiachsigen Waggons), mit dem mehrere Signale verbunden werden können. Während des Verschiebens dieses Objektes auf den Gleisen sollen permanent alle Verbindungen angezeigt werden (vergleichbar den waagerechten und senkrechten Linien beim Einfügen / Modifizieren einer Freihand- / Höhenlinie). Eine ggf. auftretende Überlagerung (nicht Überschneidung) von Verbindungslinien sollte möglichst optisch (z.B. durch Farbwechsel bei den betroffenen Verbindungen) und akustisch (ggf. optional) angezeigt werden. Die Verbindungen zwischen dem Objekt und den Signalen sollten auch beim Verschieben eines oder mehrerer Signals / Signale erhalten bleiben.

Damit sollte bereits in der 2D-Ansicht eine korrekte Positionierung von Signalen möglich sein.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred